Corona hat die Welt verändert. So langsam kehren die Ersten aus den Home-Offices zurück. Aber alle und für immer? Die Corona-Krise hat folgendes gezeigt:
- Mitarbeiter im Home-Office mussten sich zwangsweise mit digitalen Formaten auseinandersetzen
- Berührungsängste wurden dadurch abgebaut
- Die virtuelle Arbeit hat funktioniert
- Unternehmen können eine Menge Kosten durch virtuelle Arbeit einsparen: Reisekosten, Bürokosten, Materialkosten
Sicher werden nicht alle glücklich sein, im Home-Office zu arbeiten
- Nicht alle haben ein Arbeitszimmer zur Verfügung, das ein ungestörtes Arbeiten ermöglicht
- Viele Inhalte sind virtuell nur schwer transportierbar
- Menschliche Kontakte kann ein Videobildschirm nicht ersetzen
- Die Verbindung zu den Kollegen fehlt
Die Karten werden neu gemischt – nicht nur zum Vorteil
Das Arbeiten im Home-Office erfordert dazu viel Selbstdisziplin und ist in manchen Branchen natürlich nicht umsetzbar. In anderen Bereichen ist dies hingegen schon der Fall. Gerade IT-Bereiche können dezentralisiert werden und virtuell und agil arbeiten:
- Tägliche Meetings (Scrum) werden Online durchgeführt
- Die Programmierung wird von zu Hause aus erledigt
Neue Erfordernisse
Voraussetzung ist, dass die Home-Offices mit der notwendigen Sicherheit an die Systeme der jeweiligen Firmen angebunden sind. Hier spielt natürlich auch die Schnelligkeit der Datenübertragung eine Rolle. Insofern entstehen den Unternehmen wiederum Kosten, denn sicher nicht alle Mitarbeiter werden zu Hause die entsprechenden Voraussetzungen vorfinden. Schließlich geht es hier nicht um die Versendung von ein paar E-Mails oder Dokumenten:
- Die Datenverbindungen müssen gesichert, ergo verschlüsselt sein
- Die notwendige Hardware muss bereit stehen
Knackpunkte der internationalen Zusammenarbeit
Das alles ist natürlich machbar, kostet aber wiederum. Eine solche Investition kann sich aber gerade bei internationalen Operationen rechnen, wo die Zusammenarbeit über Kontinente hinweg erfolgt. Hierbei gibt es allerdings einige knifflige Details zu beachten:
- Bei virtueller Zusammenarbeit lernen sich die Kollegen nur digital kennen
- Gerade diese Distanz kann zu Mißkommunikation führen
- Es findet weiterhin kein ausreichender Beziehungsaufbau statt, der in manchen Kulturen essentiell für eine gute Zusammenarbeit ist
- Zeitunterschiede müssen berücksichtigt werden und können den Prozess verlangsamen, da nur ein begrenztes Zeitfenster für einen direkten Austausch zur Verfügung steht
Wir kennen viele Beispiele, wo diese Art der Zusammenarbeit nur schleppend vonstattengeht, manchmal sogar langsamer als bei direkter Zusammenarbeit.
Vorbereitung statt Nachbesserung
Die Seminare von Global Cultures und Global Leaders können wesentlich zu Ihrem Erfolg beitragen:
- Gezielte Vorbereitung der betroffenen Mitarbeiter auf die virtuelle Kommunikation
- Besonderheiten des virtuellen Projektmanagements herausarbeiten
- Strategien zur virtuellen Zusammenarbeit entwickeln
- Begleitung von virtuellen Projekten
- Vorbereitung von Scrum-Mastern auf ihre virtuelle Rolle
- Anpassung der Organisation auf die neuen Erfordernisse
Sprechen Sie uns an – denn Vorbereitung vermindert schlechte Abläufe – und spart Kosten!